Schön, vielleicht
Ich gehöre nun zum Blog-Proletariat und bin ersteinmal und gleichzeitig der Folter und der Freude meines modernen Unvorsichtigseins ausgesetzt. Individualitätspanik (in Sinn von zuwenig aber auch manchmal von zuviel) war immer schon einer meiner Motoren für folgenlosen Tratsch und fragwürdiger Produktion. Bei jeder sich bietenden, besseren Gelegenheit sondere ich meine Lieblingsstandardbehauptung "der Mensch braucht ein Mysterium" ab, aber im Garten meines Herzens meine ich damit "eine kleine Individualitätspanik ist eine schöne innere Ressource, behalte sie doch für dich". Allein, ich bin jetzt auch hier drin, zusammen mit Millionen von Ichs mit "Panik-Ausstattungen" unterschiedlichster Größe und Ausformung und betreibe hobbymäßig die Selbstwerdung durch Einzeln- und Besonders-Sein. Das ist unvorsichtig, paradox und vielleicht sogar schön.
firat - 8. Okt, 19:48